Forum Wissen Blog

Hinter den Kulissen: Göttinger Antiken

Im Sammlungsschaufenster des Forum Wissen bekommen Besucher*innen eine Kostprobe der vielfältigen Stücke aus der Sammlung antiker Originale des Göttinger Archäologischen Institut. Auf einem Glockenkrater strecken zwei Liebende die Hände nacheinander aus, während den Besucher*innen das Gesicht einer ägyptischen Mumie entgegenblickt.

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Sensible Provenienzen – Besuch der Staatsministerin im Auswärtigen Amt

Vor kurzem war die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Katja Keul in der Anthropologischen Sammlung und in der Blumenbach-Sammlung der Universität Göttingen zu Besuch. Sie tauschte sich mit dem wissenschaftlichen Team des Forschungsprojekts „Sensible Provenienzen“ aus. Prof. Regina Bendix, Dr. Birgit

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Hypatia – eine antike Wissenschaftlerin

Bis zum 18. August 2024 wird nun die Freiflächenausstellung im Raum „Schränke“ die spätantike Philosophin Hypatia thematisieren. Hypatia und ihre wissenschaftlichen Forschungen im 4. und 5. Jahrhundert sind heute leider wenig bekannt, obwohl über sie in verhältnismäßig vielen antiken Quellen berichtet wird.

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Wenn man den Raum „Atelier“ im Forum Wissen betritt, fällt sofort das einzige Ölgemälde an der Westwand ins Auge. Auf dem ziemlich düster wirkenden Gemälde ist eine männliche Figur außereuropäischer Herkunft zu sehen, die eine winterliche Zivilbeamtentracht mit einem Vogelmotiv aus der Qing-Dynastie (1644–1911) trägt. Die Figur ist im Bild nach links gewandt und blickt in die Ferne, während sie auf einem Bambusstuhl vor dunklem Hintergrund sitzt. In ihrer linken Hand hält sie eine langstielige Pfeife, ein Faltfächer liegt locker im Schoss. Dieses Porträt wurde um 1780 von Jens Juel (1745–1802) angefertigt, einem der berühmten dänischen Porträtmaler und Direktor der Königlich Dänischen Kunstakademie.

Matrose oder Händler? Das Rätsel um den Mann in Mandarintracht

Juels Gemälde entstand im 18. Jahrhundert, China und Dänemark ihre Handelsbeziehungen zueinander ausbauten. Zu dieser Zeit wurden nicht nur Exportgüter wie Porzellan, Lackwaren, Faltfächer und Möbelstücke von China nach Europa verschifft, sondern auch chinesische Matrosen, Händler und sogar Mandarine, also chinesische Zivilbeamte, hatten die Möglichkeit, mit Handelsschiffen ins Ausland zu fahren. Einerseits führte der Import chinesischer Waren dazu, dass ganz allgemein das Interesse an China in der europäischen Gesellschaft zunahm und der Kunstgeschmack durch die beliebten Chinoiserien beeinflusst wurde. Andererseits ermöglichte der Handel auch Begegnungen mit Menschen außereuropäischer Herkunft.

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