Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

„Winter Walking – Künstlerinnentalk mit Dr. Rachel Buller“ | Das Leben im Anthropozän verstehen

21. Januar 2026, 17:00 - 18:00

Die meisten Menschen können mit ihren Ohren hören, aber haben Sie schon einmal versucht, mit Ihren Füßen zu hören? Beim Gehen gibt es so viel, worauf man sich einstimmen kann: von anderen Menschen bis zu den eigenen Gedanken, von den Geräuschen der Landschaft bis zum Leben anderer Spezies.

Was könnte es bedeuten, über unsere Ohren hinaus zu hören, und warum sollten wir das wollen? Ausgehend von der Geschichte des Deep Listening, des feministischen und indigenen Zuhörens und der Slow-Bewegung schlägt Rachel Buller Wege vor, wie das Zuhören durch künstlerische Praktiken mit unserem ganzen Körper als Mittel zum Aufbau von Beziehungen praktiziert werden kann, die in Zeiten sich überschneidender Krisen dringend benötigt werden. Ein umfassendes Verständnis des Zuhörens mit unseren Händen und Füßen, unseren Gesten und Bewegungen, wie es von einer Reihe zeitgenössischer Künstler*innen vorgelebt und in ihren eigenen künstlerischen und forschenden Untersuchungen erforscht wird, versetzt uns in die Lage, uns besser auf unsere menschlichen und übermenschlichen Mitmenschen einzustimmen.

In einem Künstlerinnentalk mit der Projektleiterin von WeAreOne Prof. Dr. Antje Risius wird die Arbeit von Dr. Rachel Buller vorgestellt, in Bezug zur Intervention 1+1=3 gesetzt und Fragen aufgeworfen warum die Verbindung von Kunst und Wissenschaft neue Wege und Perspektiven eröffnen kann. Der Talk soll dazu einladen neu über Zusammenleben, Schutz, Nutzung und die Grenzen zwischen Mensch und Natur nachzudenken.

Kostenfrei und ohne Anmeldung!

——–

Intervention vom 22. November 2025 bis 8. Februar 2026 | Vestibül Forum Wissen
Vom 22. November 2025 bis zum 8. Februar 2026 präsentiert das Wissensmuseum der Universität Göttingen eine Intervention, die sich mit einer ausgeglichenere Ressourcennutzung für Mensch, Tier und Natur auseinandersetzt. Sie basiert auf einer Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen, Juristen*innen und Künstler*innen und bringt so unterschiedliche Sichtweisen und Anwendungsfelder zusammen.

 

Details

  • Datum: 21. Januar 2026
  • Zeit:
    17:00 - 18:00