„Die Liebe zu Kunst, Natur und Tier – Künstlerinnentalk mit Misty Ring“ | Das Leben im Anthropozän verstehen

„Mistys Reise war schon immer eng mit ihrer Liebe zur Kunst, zu Tieren und zur Natur verbunden, die ihr Leben geprägt haben. Geboren im Herzen des rauen Landesinneren von British Columbia, war sie umgeben von hoch aufragenden Gipfeln, ruhigen Seen und mäandernden Flüssen, die ihren kreativen Geist tief geprägt haben. Als sie 2006 nach Alberta zog, entdeckte sie eine neue Muse in den weiten, weitläufigen Prärien, deren dramatische Schönheit ihr Herz eroberte und einen Großteil ihrer zukünftigen Arbeit inspirierte.
Ihre Verbindung zur Natur beschränkte sich nicht nur auf die Landschaft. Als Kind erlebte Misty einen magischen Moment, als sie inoffiziell als Freiwillige im Kamloops Wildlife Park arbeitete – eine Erinnerung, die ihr bis heute lebhaft im Gedächtnis geblieben ist. Einer der Höhepunkte war der Tag, an dem sie einem Zoologen half, ein verwaistes Weißwedelhirschkalb mit der Flasche zu füttern – ein Moment, der ihre Leidenschaft für Wildtiere und Naturschutz entfachte. Diese Liebe zu Tieren und zur Natur ist seitdem zu einer treibenden Kraft in ihrem Leben und ihrer Kunst geworden.
In einem Künstlerinnentalk mit der Projektleiterin von WeAreOne Prof. Dr. Antje Risius wird die Arbeit von Misty Ring vorgestellt, in Bezug zur Intervention 1+1=3 gesetzt und Fragen aufgeworfen warum die Verbindung von Kunst und Wissenschaft neue Wege und Perspektiven eröffnen kann. Der Talk soll dazu einladen neu über Zusammenleben, Schutz, Nutzung und die Grenzen zwischen Mensch und Natur nachzudenken. Die Künstlerin wird digital zugeschaltet sein.
Kostenfrei und ohne Anmeldung!
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Intervention vom 22. November 2025 bis 8. Februar 2026 | Vestibül Forum Wissen
Vom 22. November 2025 bis zum 8. Februar 2026 präsentiert das Wissensmuseum der Universität Göttingen eine Intervention, die sich mit einer ausgeglichenere Ressourcennutzung für Mensch, Tier und Natur auseinandersetzt. Sie basiert auf einer Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen, Juristen*innen und Künstler*innen und bringt so unterschiedliche Sichtweisen und Anwendungsfelder zusammen.